Grand Hotel Wien, Österreich (Deutsch)
Author
Andreas Augustin
Pages
80
Photographs
Illustrations
over 160 historic and contemporary phrotographs and illustrations
Leather-bound edition
No
Binding
Paperback
ISBN
3-900692-05-X
Size/Weight
120 x 210 mm, 190 g
Also available in
English
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Price: € 22.00
Add to cartDieses paperback Buch ist der kompetente Führer durch die reiche Geschichte des Grand Hotel Wien
• Als das Grand Hotel Wien am 10. Mai 1870 eröffnet wurde, war es das erste der heute berühmten Wiener Ringstraßenhotels.
• Das Haus offerierte einen Speisesalon und einen großen Spei-sesaal, ein Kaffeehaus, eine Bar und diverse Salons.
• Ein Dampfaufzug, der erste in einem Wiener Hotel, beförderte die Gäste bis in die letzte Etage.
• Im Hintergrund arbeitete eine Wäscherei und eine Werkstatt mit diversen Handwerkern.
• Die Pferde der Gäste waren in eigenen Stallungen untergebracht.
• Der Name „Grand Hotel“ wurde 1870 in Österreich erstmals in der Hotellerie verwendet.
• Einen Monat nach der Eröffnung war das österreichische Kai-serpaar zu Besuch und besuchte einen prominenten Gast, die Großfürstin Olga Feodorowna (Prinzessin Cäcilie von Baden, Gattin von Großfürst Michael).
• 1873, zur Weltaustellung, feierte der Prinz von Wales – der spätere englische König Edward VII – einen fulminanten Ball im Hotel.
Anekdoten, Geschichte und Fotografien — grand Hotellerie in der Kaiser- und Hauptstadt Wien — seit 1870!
Ein "Grand" Hotel
Als das Grand Hotel 1870 eröffnet wurde, war es das erste der heute berühmten Wiener Ringstrassenhotels. 1870 setzte das Wiener Grand Hotel auch neue Standards. Das Haus enthielt alle notwendigen Elemente moderner Hotels: eigene Restaurants, ein Kaffeehaus, eine Bar und diverse Salons. Im Hintergrund arbeitete eine eigene Wäscherei und eine Werkstatt mit diversen Handwerkern, die Pferde der Gäste waren in eigenen Stallungen untergebracht.
Bis dahin war nämlich ein Hotel von internationalem Standard nicht mehr als ein Maison Meublé, ein Haus, das möblierte Zimmer zur Verfügung stellte. Alle Extraleistungen wie Licht (Kerzen), das Gepäck auf das Zimmer bringen (Träger) oder Heizung (Kamin, Holz), die für uns heute selbstverständlich sind, waren gesonderte Dienstleistungen, die separat verrechnet wurden. Für einen reibungslosen Service waren oft die persönlichen Dienstboten der Gäste verantwortlich, die in einfachen Zimmern unter dem Dach Quartier fanden und ihre Herrschaften hier im Hotel genauso wie zu Hause bedienten.
Restaurants waren einem Hotel noch nicht angechlossen, sondern extra verpachtet. Sie galten als wenig profitabel. Als das Table d'hote im Gegensatz zum à la carte eingeführt wurde, also das gleichzeitige Essen mit anderen Hotelgästen gemeinsam im Speisesaal – wurden die Restaurants in Hotels erstmals profitabel. So kam man auf die Idee, an die Vermietung eines Zimmers die Auflage zu knüpfen, mindestens eine Mahlzeit täglich im Hotel einzunehmen. So konnte man die personalintensiven aber umsatzschwachen Hotelrestaurants finanzieren. Mit all seinen Zusatzangeboten wurde das neue Wiener Hotel von seinem Gründer Anton Schneider zurecht Grand Hotel genannt.
Der Name wurde damals übrigens in Österreich erstmals in der Hotellerie verwendet. Auch weltweit betrachtet war das Grand Hotel ein Vorreiter. Andere Grand Hotels wie jene in Oslo und Stockholm wurden erst Jahre später eröffnet.
Begleiten Sie uns auf einem Spaziergang durch die Vergangenheit Wiens und seines ersten und einzigen Grand Hotels.
Andreas Augustin
Andreas Augustin
präsentiert
Grand Hotel Wien Treasury
basierend auf “Grand Hotel Vienna” von Andreas Augustin (1994)
Erste Ausgabe 2002
Mit großem Dank an Franz Donhauser, General Direktor des Grand Hotel, der den Wert der reichen Vergangenheit seines Hotels so sehr schätzte und zu nutzen wusste.
Hans Turnovszky muss hier als Vater des Gesamtprojektes angeführt werden, immer ein Förderer von Famous Hotels.
Vieln Dank auch an Silvia Kahler,PR Direktorin, die so sehr dazu beitrug, dass dieses Buch entstehen konnte.
Otto Scheiner, Doyen der österreichischen Hotellerie, erinnerte sich an seine Zeit im Hotel in den 1930ern.
Copy Editor: Carola E. Augustin
Photos: Grand Hotel Archiv, Famous Hotels Archives, BIldarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Imperial War Museum London.
English edition under the title: Grand Hotel Vienna Treasury
Design: Ramazotti Michelangelo
© Andreas Augustn, Famous Hotels