Villa Rothschild und Falkenstein Grand – Königstein/Falkenstein im Taunus, Deutschland (Deusch)

Villa Rothschild und Falkenstein Grand – Königstein/Falkenstein im Taunus, Deutschland (Deusch)
Author

Andreas & Carola Augustin

Pages

each 88 pages,

Photographs
Illustrations

ca 55-70

Leather-bound edition

No

Binding

Paperback

Includes

Die beiden Bücher werden nur gemeinsam ausgeliefert. ISBN Villa Rothschild: 978-3-900692-35-3 ISBN Falkenstein Grand:978-3-900692-34-6

ISBN

978-3-900692-34-6

Size/Weight

130 x 210 mm, 215 g

Also available in

German

Price: € 40.00

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Die beiden Bücher erzählen die Geschichte der Villa Rothschild, die 1894 in Königstein von der Frankfurter Bankiersfamilie erbaut wurde, und vom ehmaligen Offiziersheim Falkenstein, das heute das FALKENSTEIN GRAND Hotel ist.

Dazu Andreas Augustin, der Autor: "Natürlich gibt es die Liste der berühmtesten Hotels der Welt, an die ich mich sklavisch halte, wenn es um die Erstellung eines neuen Buches über ein historisches Hotel geht. Aber es gibt Ausnahmen - und für diese habe ich mir meine kleine Taschenbuchserie (auf Englisch: "Treasury"-books) reserviert. Diese widme ich ganz persönlichen Plätzen. Hier wurde ich quasi im Duett schwach. Henning Reichel, mit dem wir schon das "famous hotel" Schloss Velden in ein Buch umgesetzt hatten, hat ja auch gleich zwei Hotels auf einmal übernommen. Als Direktor war er für die idyllische Villa Rothschild und für das Falkenstein Grand, ein Kempinski Hotel, zuständig. Beide liegen vor den Toren Frankfurts, in Minuten gemessen und soeben gefahren: Frankfurt Hauptbahnhof - Hotels: 18'. Ich habe zwei kleine Büchlein über die beiden Häuser geschrieben, recherchiert hat sie mit teilnahmsvoller Akribie eine Historikerin; meine Frau Carola. Am 29. Oktober 2009 wurden sie einer kleinen, feinen Runde der Stammgäste des Hauses Falkenstein präsentiert." Die Bücher sind nur im Doppelpack erhältlich (28.00 Euro).

 FALKENSTEIN GRAND: (ISBN 978-3-900692-34-6) Der Sonntagmorgen ist dem Feuilleton gewidmet. Das meint der Autor zumindest eingehend. Doch dann führt er uns in das Jahr 1909, als am 20. August Kaiser Wilhelm II. persönlich anreist, um das Haus zu eröffnen. Es war das erste Offizierheim des Reiches, ein elegant ausgestatteter Betrieb, als wäre seine endgültige Destination, ein internationales Luxushotel zu werden, schon immer außer Frage gestanden. Die Geschichte führt uns von den Anfängen der berühmten Klinik des Dr. Dettweiler durch fast eineinhalb Jahrhunderte Geschichte von Falkenstein und seinem heutigen Falkenstein Grand, einem Hotel der Extraklasse. Lesen Sie, wie Kaiserin Elisabeth von Österreich, „Sisi“, nach Falkenstein gekommen ist, der Prinz von Wales die Klinik besuchte oder wie Michael Jackson eine Woche hier im Hotel verbrachte, ohne dass die Presse es auch nur ahnen konnte. Anekdoten und Geschichte reihen sich aneinander: vom Heim für des Kaisers Offiziere zum FALKENSTEIN GRAND, einem 5-Sterne Luxushotel mit über 100 Hochzeiten im Jahr, Kongressen, im Spa verwöhnten Feriengästen und verträumten romantischen Momenten, begleitet von kulinarischen Köstlichkeiten und Weltklasse Jazz.

VILLA ROTHSCHILD: (ISBN 978-3-900692-35-3) Als 1924 Baronin Hannah Mathilde von Rothschild, die mit ihrem Mann Willy das Haus gebaut hatte, stirbt, erbt ihr kunstsinniger Enkel Rudolf von Goldschmidt-Rothschild die Villa. 1938 wird er von den Nazis enteignet und die Villa gelangt über Umwege in den Besitz der Gemeinde. Als Haus der Länder wurde die Villa zur Wiege der Grundgesetze und zur Kinderstube der Bundesrepublik Deutschland. Als Hotel wurde sie zunächst unter dem Namen Sonnenhof bekannt. 2007 begann eine neue Ära als luxuriöses Boutiquehotel unter seinem ursprünglichen Namen Villa Rothschild. Heute findet sich die Villa Rothschild in den Angeboten der Leading Hotels of the World und gilt als Geheimtipp unter Gourmets, Tagungsgästen und Individualreisenden. Hochzeitspaare wählen sie als den Ort ihrer Trauung und im Falkenstein Grand, ihrem Schwesterhotel, verfügen sie über ein Leading Spa, das dieser Bezeichnung alle Ehre macht.

Das erste Kapitel (bzw. eigentlich das Vorwort) der beiden Bücher :

FALKENSTEIN GRAND:

 

Der Sonntagmorgen ist dem Feuilleton gewidmet. Im Winter tanzen die Flammen im Kamin. Gemütliche Fauteuilles locken nach dem ausgiebigen Frühstück. Mit einem Stoß lässig zusammengeschlagener Zeitungen nähert man sich, intellektuell gerüstet. Die Zeitung wird entfaltet. Noch einmal schweift der Blick über ihren Rand. Hier saßen sie, des Kaisers Offiziere, zur Genesung und zur Wiedergewinnung ihrer Kräfte. Falkenstein wurde 1909 von Kaiser Wilhelm persönlich als Offizierheim eröffnet. Das war natürlich eine Aufregung. Der Kaiser kommt! Stellen Sie sich vor, wie die Herzen der Blumenmädchen höher geschlagen hatten. Die weißen Kleider zurechtgezupft, das Haar nochmals gekämmt, sind die Fingernägel auch sauber? Legen wir das Feuilleton doch noch für einen Moment zur Seite. Ich würde Ihnen gerne diese Geschichte erzählen. Begleiten Sie mich auf einen kurzen Abstecher in das Jahr 1909. Ich bringe Sie auch wieder zurück.

_________________

VILLA ROTHSCHILD:

 

Der ICE aus Wien fährt auf die Minute pünktlich in Frankfurt ein. Page Bastian wartet auf dem Bahnsteig. Als er den Cayenne startet, hüpfen 380 Pferde vor Aufregung unter der Motorhaube. Sie tragen uns in 17 Minuten den Berg hinauf nach Königstein. Die Nacht ist klar: „An solchen Abenden hat sich der Baron Rothschild die Börsenkurse per Lichtsignal hier rauf morsen lassen,“ plaudert Bastian aus dem Nähkästchen. Bravo — gutes "Storytelling", denke ich mir. Dann versorgt er mein Gepäck.

Der erste Morgen: Königstein. Welch ein Name für eine Burg. Mit sentimentalem Auge suchte ich den Horizont nach jener großartigen Festung ab, die den kindlichen Teil meines Herzens höher hat schlagen lassen. Doch wo war sie, die mir vor-gegoogelte stolze Feste? In Trümmern stand sie, als Rumpf einer Wehranlage, von Freund und Feind zerstört. Hoch über Königstein, der mittelalterlichen Gemeinde, thronen ihre letzten Reste. Der Sage nach soll schon König Chlodwig I. um 500 die Burg Königstein errichtet haben. Erwähnt wurde sie freilich erst 1215, im Besitz der Herren von Nürings, gefolgt von der Familie Hagen-Münzenberg und 1255 die der Falkensteins, gefolgt von den Eppsteinern, die sich ab 1505 „Grafen von Königstein“ nennen durften. 1581 kam Königstein an das Erzbistum Mainz. 1803 wurde es dem Fürstentum Nassau-Usingen zugeschlagen und ging 1806 an das Herzogtum Nassau. Die Burg wurde von den Franzosen und den Preußen gleichermaßen zerstört. Ab 1850 verstand es Königstein, sich auf den neu aufkommenden „Tourismus“ einzustellen. Es galt fortan – übrigens mit einem Schlag weltweit – als sittsam, das Geld anzunehmen, das einem die Fremden freiwillig in den Ort brachten. So begann das Werben um die Gunst der Fremden. 1851 wurde eine Kaltwasserheilanstalt errichtet, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führte. Die „Fremden“ kamen zunächst aus der Umgebung, aus Wiesbaden oder aus Frankfurt. Und sie entdeckten die Vorzüge des schönen Flecken im Taunus. 1866 wurde Königstein mit der Annexion Nassaus preußisch. 1935 wurde die Stadt zum „Heilklimatischen Kurort“ erklärt und nach dem II. Weltkrieg Teil des neugegründeten Bundeslands Hessen.

Um 1880 wurden auch die Rothschilds auf diesen idyllischen Ort aufmerksam. Mit dem unverfälschten Weitblick des Kolonialisierenden orteten sie den vielleicht schönsten Platz der Gemeinde, genau vor den ehemaligen Stadttoren. Wo der Wald vom Berg von Falkenstein auf die ersten Wiesen von Königstein traf. Dort, wo Kühe grasten und Felder sich erstreckten und sich ein leichter Hügel über eine der Schultern des Feldbergausläufers legte. Nach hinten senkte er sich Richtung Königstein, nach vorne aber gab er den Blick frei auf Kronberg und, in weiterer Ferne, auf die Metropole Frankfurt, wo in den engen Gassen ein reges Treiben herrschte. Oft standen dichte Wolken aus den aberhunderten Schornsteinen der Mainmetropole über der Stadt, während hier oben die Sicht klar war und die Luft rein.

Falkenstein Grand:

Der Autor führt uns in das Jahr 1909, als am 20. August Kaiser Wilhelm II. persönlich anreist, um das Haus zu eröffnen. Es war das erste Offizierheim des Reiches, ein elegant ausgestatteter Betrieb, als wäre seine endgültige Destination, ein internationales Luxushotel zu werden, schon immer außer Frage gestanden.

Die Geschichte führt uns von den Anfängen der berühmten Klinik des Dr. Dettweiler durch fast eineinhalb Jahrhunderte Geschichte von Falkenstein und seinem heutigen Falkenstein Grand, einem Hotel der Extraklasse.

Lesen Sie, wie Kaiserin Elisabeth von Österreich, „Sisi“, nach Falkenstein gekommen ist, der Prinz von Wales die Klinik besuchte oder wie Michael Jackson eine Woche hier im Hotel verbrachte, ohne dass die Presse es auch nur ahnen konnte. Anekdoten und Geschichte reihen sich aneinander: vom Heim für des Kaisers Offziere zum FALKENSTEIN GRAND, einem 5-Sterne Luxushotel mit über 100 Hochzeiten im Jahr, Kongressen, im Spa verwöhnten Feriengästen und verträumten romantischen Momenten, begleitet von kulinarischen Köstlichkeiten und Weltklasse Jazz.

Villa Rothschild:

Andreas Augustin erzählt die Geschichte der Frankfurter Familie Rothschild und Ihrer Villa in Königstein. Als 1924 Baronin Hannah Mathilde von Rothschild, die mit ihrem Mann Willy das Haus gebaut hatte, stirbt, erbt ihr kunstsinniger Enkel Rudolf von Goldschmidt-Rothschild die Villa. 1938 wird er von den Nazis enteignet und die Villa gelangt über Umwege in den Besitz der Gemeinde.

Als Haus der Länder wurde die Villa zur Wiege der Grundgesetze und zur Kinderstube der Bundesrepublik Deutschland. Als Hotel wurde sie zunächst unter dem Namen Sonnenhof bekannt. 2007 begann eine neue Ära als luxuriöses Boutiquehotel unter seinem ursprünglichen Namen Villa Rothschild. Heute befindet sich die Villa Rothschild in den Angeboten der Leading Hotels of the World und gilt als Geheimtipp unter Gourmets, Tagungsgästen und Individualreisenden. Hochzeitspaare wählen sie als den Ort ihrer Trauung und im Falkenstein Grand, ihrem Schwesterhotel, verfügt sie über ein Leading Spa, das dieser Bezeichnung alle Ehre macht.

Andreas Augustin präsentiert

FALKENSTEIN GRAND
Dank für die freundliche Unterstützung an:
Dr. Bernard gr. Broermann
Henning Reichel, Stefanie Siegmeier, Lars Leyendecker, Renate Brandl und all den Mitarbeitern des Hauses, speziell Nicole Fritsch, Jeanette und Ewald J. Stromer, Thomas Heller, Thomas Schuck, David Oesterreich, Oliver Heberlein, Berivan Doymus, Andreas Pasqual, Alexander Abel und Cyrus Heydarian.

In Falkenstein danken wir ganz besonders Hermann Groß und Beate Großmann-Hofmann, Stadtarchivarin.

Recherchen in den Archiven des Hauses, von Königstein, dem Archiv von Falkenstein und anderen Quellen: Carola E. Augustin

Fotos: Hotelarchiv, Stadtarchiv Königstein, Hermann Groß Sammlung, www.kremlin.ru., famoushotels collection

Illustration: Manfred Markowski
Cover: eingefärbte Struktur eines Steines der Hauswand.

Das gesamte Werk unterliegt dem Urheberrechtsgesetz. Insbesondere ist die Speicherung in elektronischen Medien und die Distribution in Netzwerken jeder Form untersagt. Jede Verwertung von Teilen dieses Werkes unterliegt der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung des Autors.
© Andreas Augustin 2009
Design: Michelangelo Ramazotti

VILLA ROTHSCHILD KÖNIGSTEIN

Dank für die freundliche Unterstützung an:
Dr. Bernard gr. Broermann, Henning Reichel, Uta Krause-Junk, Lars Leyendecker, Renate Brandl und all den Mitarbeitern des Hauses, speziell Andreas Pasqual, Alexander Abel, Bastian Harnischmacher, Thomas Heller, Nicole Müller, Nadine Helbig, Arnaud Juillot und Christoph Rainer.

In Königstein danken wir ganz besonders Klaus Bordes, Hermann Groß und Beate Großmann-Hofmann, Stadtarchivarin.

Recherchen in den Archiven des Hauses, von Königstein, dem Archiv von Falkenstein und anderen Quellen: Carola E. Augustin

Fotos: Hotelarchiv, Stadtarchiv Königstein, Hermann Groß Sammlung, www.kremlin.ru., famoushotels collection
Cover: eingefärbte Struktur eines Steines der Hauswand.

Das gesamte Werk unterliegt dem Urheberrechtsgesetz. Insbesondere ist die Speicherung in elektronischen Medien und die Distribution in Netzwerken jeder Form untersagt. Jede Verwertung von Teilen dieses Werkes unterliegt der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung des Autors.
© Andreas Augustin 2009
Design: Michelangelo Ramazotti

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Andreas Augustin

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"To travel is to possess the world.”

Burton Holmes

(1870, Chicago–1958, Los Angeles)

American traveler, photographer and filmmaker, who coined the term "travelogue"

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